• 3. - 9. november 2014 im filmforum am dellplatz
  • duisburger filmwoche 38
  • das festival des deutschsprachigen dokumentarfilms
  • Gewidmet Peter Liechti, Michael Glawogger und Harun Farocki
  • doxs! dokumentarfilme für kinder und jugendliche

festival / kommission

Till Brockmann – geboren 1966 in Hannover, aufgewachsen im Tessin. Studium der Geschichte, Japanologie und Filmwissenschaft an der Universität Zürich. Seit 2001 Lehrbeauftragter der philosophischen Fakultät. Seit 1995 als Filmjournalist und Filmkritiker, mehrheitlich für die NZZ tätig. Seit 2003 Dozent für Filmgeschichte und audiovisuelle Theorie an der European Film Actor School, Zürich. Seit 2007 Dozent für Filmgeschichte an der F+F, Schule für Kunst und Mediendesign Zürich. Seit 2002 Mitglied der Auswahlkommission und Diskussionsleiter der "Semaine de Critique", Filmfestival Locarno. Dissertation: "Handbuch der Zeitlupe – Anatomie eines filmischen Stilmittels".

Pary El-Qalqili wurde 1982 in Berlin geboren. Sie studierte Kulturwissenschaften an der Europa Universität Viadrina (BA) mit einem einjährigen Auslandsstudium an der Universidad de Buenos Aires. Seit 2006 studiert sie Regie an der Hochschule für Fernsehen und Film München. Ihr Kurzfilm RUHE IM KOPF erhielt 2009 den Starter Filmpreis der Stadt München. Ihr erster abendfüllender Dokumentarfilm SCHILDKRÖTENWUT gewann mehrere Preise auf internationalen Festivals und kam im Mai 2012 in die deutschen Kinos. 2013 war sie Mitglied der Friedenspreis- Jury auf der Berlinale. 2014 ist sie Stipendiatin der Akademie der Künste Berlin und erhielt das Grenzgänger Stipendium der Robert Bosch Stiftung. Pary El-Qalqili gibt Film-Workshops für Jugendliche am Ballhaus Naunynstraße in Berlin und arbeitet an ihrem Abschlussfilm SALAMANDER (AT).

Jessica Manstetten – studierte zunächst Literaturübersetzen in Düsseldorf, dann Film-, Fernseh-, Theaterwissenschaften, Romanistik und Sozialpsychologie in Bochum. Arbeitet neben der Duisburger Filmwoche für die Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen in der Programmsektion Musikvideo sowie für das IFFF Dortmund/Köln in der Auswahlkommission (Panorama/Thema). Mitauswahl beim Kasseler Dokfest-Lounge Programm, Schwerpunkt AV Performances. Programmzusammenstellungen für Festivals und Institutionen, u.a. International Short Film Festival Uppsala, Media Art Festival Impakt, Shift Basel, Donau Universität Krems, Tricky Women Wien, Kulturbüro Friedrichshafen, Stuttgarter Filmwinter. 2013/14 Gastdozentin an der Universität Paderborn. Übersetzt und spricht Filme ein.

Peter Ott – geboren 1966. Filmemacher, Produzent, Schauspieler. 2007-11 Professur für Film und Video an der Merz-Akademie, Stuttgart. 2001-2005 Gründung div. Produktionsgesellschaften. 1994 Gründungsmitglied Abbildungszentrum. 1986-92 Studium an der HfbK in Hamburg, Visuelle Kommunikation.

Filmografie (u.a.):
2010 "Gesicht und Antwort", Dokumentarfilm, 72 min.
2008 "Übriggebliebene Ausgereifte Haltungen", Dokumentarfilm, 85 min.
2007 "Hölle Hamburg", Spielfilm, zusammen mit Ted Gaier, 88 min., www.hoellehamburg.org
2004 "Jona (Hamburg)", Dokumentarfilm, 86 min.), www.otthollo.de/jona
1998 "Die Spur", Spielfilm, 90 min.
1995 "Der Renegat", Videomagazin fortlaufend, zus. mit Silke Fischer & Jan Peters, insgesamt 240 min.

Werner Ruzicka – geboren 1947. Studium der Germanistik, Philosophie und Sozialwissenschaften in Bochum. Ab 1974 Leiter der kommunalen Filmarbeit in Bochum. 1978-82 Mitarbeiter am dokumentarischen Langzeit-Projekt "Prosper / Ebel – Eine Zeche und ihre Siedlung" als Regisseur und Produktionsleiter. Nach 1982 verschiedene Arbeiten für Fernsehen und Theater. Seit 1985 Leiter der Duisburger Filmwoche. Juror u.a. bei den Internationalen Kurzfilmtagen Oberhausen, den Österreichischen Filmtagen Wels und beim Adolf Grimme Preis. Lehraufträge für Dokumentarfilm, u.a. an der Hochschule für Film und Fernsehen München, sowie Goethe-Institut-Seminare über Dokumentarfilm u.a. in China und Israel.

Joachim Schätz – Jahrgang 1984, arbeitet als Filmwissenschaftler und -kritiker in Wien. 2006-2013 ständiger Mitarbeiter der Wiener Stadtzeitung Falter, schreibt (bald mal fertig) seine Dissertation zu Rationalisierung und Kontingenz in Industrie- und Werbefilmen. Herausgeber von "Sponsored Films" (Themenheft der Zeitschrift zeitgeschichte 2/2014, mit Sema Colpan und Lydia Nsiah), "Werner Hochbaum. An den Rändern der Geschichte filmen" (mit Elisabeth Büttner, 2011).