• duisburger filmwoche 41 - 6.–12. November 2017 im filmforum am Dellplatz
  • duisburger filmwoche 41 - das festival des deutschsprachigen dokumentarfilms
  • duisburger filmwoche 41 - doxs! dokumentarfilme für kinder und jugendliche 16
mittel der wahl

samstag, 11. november 2017

11.00 Uhr

3 SCHICHTEN ARBEIT

von Christine Schäfer
DE 2017 | Farbe | 78 Min. | Uraufführung

3 SCHICHTEN ARBEIT von Christine Schäfer In Abstufungen des Filigranen und der Entfremdung wird jeder Handgriff bei der Herstellung einer Tasse vereinheitlicht. Choreografien der Dezimierung: im Staub eines Tontagebaus, am lärmenden Fließband einer Porzellanfabrik, in der konzentrierten Ruhe einer Keramikmanufaktur. Für die Arbeiter ein verlustreicher Determinismus.

13.30 Uhr

MEI

von Dandan Liu
DE 2017 | Farbe | 43 Min. | Uraufführung

Seit ihrer Scheidung führt Lao Mei kein Badehaus mehr, sondern arbeitet fest zupackend in einem. Einst wusste sie, welche Offiziellen man schmieren musste, nun werden Wasserdampf und Schweiß auf ihren Schultern eins. Im Dunst einer Damensauna in Zentralchina badet, föhnt, massiert sie – dient sie ihren Kunden.

15.30 Uhr

WHAT THE WIND TOOK AWAY

von Helin Celik & Martin Klingenböck
AT / TR 2017 | Farbe | 75 Min. | Deutsche Erstaufführung

Beete anlegen, um neuen Grund zu kultivieren, Verschläge zimmern, um Raum zu gewinnen: Anbau am monotonen Zwischenort. Die jesidischen Mütter Hedil und Naam sind mit ihren Familien vor dem IS in ein südosttürkisches Camp geflüchtet. Stolz pflegen sie Bräuche und Erinnerungen, halten aus und säen Zukunft.

19.00 Uhr

Apéro

ARTE und 3sat laden ein

20.00 Uhr

Preisverleihung 41. duisburger filmwoche

ARTE-Dokumentarfilmpreis, dotiert mit 6.000 €
3sat-Dokumentarfilmpreis, dotiert mit 6.000 €
Förderpreis der Stadt Duisburg, dotiert mit 5.000 €
"Carte Blanche" – Nachwuchspreis des Landes NRW, dotiert mit 5.000 €
Publikumspreis der Rheinischen Post, dotiert mit 1.000 €

ca. 21.00 Uhr

en plus

ARTE und die Duisburger Filmwoche präsentieren:

FERIEN EINES FILMEMACHERS

von Johan van der Keuken
NL 1974 | Farbe | 37 Min.

Globale, vielschichtig komplexe, klanglich wie visuell experimentelle Kompositionen in der Auseinandersetzung mit einer sich beständig verändernden Welt zeichnen das Werk des niederländischen Filmemachers, Fotografen und Künstlers Johan van der Keuken aus. Dabei vermischte er globale und intime Sichtweisen, ignorierte künstliche Barrieren zwischen den verschiedenen Kunstformen, suchte die Momente, in denen das fotografische Bild sich bewegt und montierte seine Filme wie Jazz-Improvisationen. Seine Faszination, die Welt durch das Objektiv zu sehen, hat ihn keinen Moment losgelassen. Auch in den Ferien nicht.
Einführung: Pepe Danquart