dienstag, 6. november 2018
09.15 Uhr ab 12 |
doxs! kinoPROMISEDE 2018, 20 min., Bünyamin Musullu LUISTER
|
10.00 Uhr | 27. FEBRUARvon Marie-Thérèse Jakoubek Lager, Krankenhaus, Parkplatz sind im algerischen Staub die Eckpfeiler einer konservierten Notlösung. Unter wolkenlosem Himmel harren Vertriebene aus der Westsahara. Staatenlose in vertrauter Kommunität – beim Wunden lecken und Feiern verblüffender Teezeremonien; beim Tradieren neuer, behelfsmäßiger Bräuche und abendlichen Sinnieren über eine selbstbestimmte Zukunft. |
11.15 Uhr |
doxs! kinoSCHAU IN MEINE WELT!
|
12.00 Uhr | UNAS PREGUNTASvon Kristina Konrad Was bedeutet für Sie Frieden? Ein kleines Team befragt auf den Straßen Montevideos eine Gesellschaft in Erprobung: Ende der 80er verständigt sich ein Uruguay, das sich gerade von einer Militärdiktatur befreit hat, über Straffreiheit für die Schergen des alten Regimes. Offene Fragen und tastendes Sprechen in einer neuen Öffentlichkeit. |
15.00 Uhr |
doxs! kino199 KLEINE HELDEN: ZOZOOLOI AUS DER MONGOLEIDE 2018, 13 min., Sigrid Klausmann-Sittler APOLLO JAVAKHETIGE 2017, 16 min., Bakar Cherkezishvili |
17.30 Uhr | CHINAFRIKA.MOBILEvon Daniel Kötter Vom Rohstoff zum Smartphone und zurück – ein Produkt verbindet: aus der Mine, in das Gerät, auf den Markt, auf den Zweitmarkt, auf den Schrott. Ein verschlungener Kreislauf von brutaler Ausbeutung, aufkeimender Mündigkeit, Aufstiegswillen – ein stiller Austausch mit Stationen im Kongo, in China und in Nigeria. |
19.00 Uhr | BARSTOW, CALIFORNIAvon Rainer Komers Die Brache eines Mythos: Der kleine Ort Barstow liegt in der Mojave-Wüste vor L.A. Hier treffen sich Straßen, Gleise, immer weniger Menschen. Felsen werden abtransportiert, Geschichten bleiben. Spoon Jackson verbüßt seit 1977 eine lebenslange Haftstrafe. Seine Stimme, die Geschichte seiner Herkunft, seiner Adoleszenz, legt sich versonnen über das Hinterland eines Traums, das er nicht mehr betreten darf. |
21.30 Uhr | DRAUSSENvon Johanna Sunder-Plassmann & Tama Tobias-Macht Matze, Elvis, Peter und Sergio leben draußen. Ihre Geschichten sind bewegt, ihr Besitz ist in beständiger Ordnung arrangiert: als Galerie spärlicher Habseligkeiten jeweils Inventar eines individuellen Abseits. Devotionalien nicht eines Mangels, sondern vertrauter Regelmäßig- und Notwendigkeiten im Freien. |