samstag, 8. november 2008

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10.00 Uhr

Der Cousin

von Mareille Klein und Julie Kreuzer

 

Ein Cousin ist aufgetaucht und ein äußerst spannender noch dazu: aus der Filmbranche und eine Art Medium! Welch ein Lichtblick im Leben einer nicht minder exotischen älteren Dame, die Joseph, ihren Mann, pflegt und Revueshows in Altenheimen tanzt.

12.00 Uhr

Zuletzt befreit mich doch der Tod

von Beate Middeke

 

Eine junge Frau hat sich das Leben genommen. In Gesprächen mit Familie, Nachbarn und Therapeuten entsteht eine Vorstellung ihres unaushaltbaren Lebens, geprägt von Missbrauch, Vernachlässigung und Schmerz.

www.beate-middeke.de

14.30 Uhr

Tote Schwule, lebende Lesben            

von Rosa von Praunheim

 

Sechs Beispiele homosexuellen Lebens in Deutschland. Männer erzählen von ihrem Leben als Schwule in Nationalsozialismus und Adenauerzeit. Ihnen gegenüber stehen Portraits von Frauenleben in der lesbischen Kultur von heute.

www.rosavonpraunheim.de

17.00 Uhr

Der Weg nach Mekka – Die Reise des Muhammad Asad

von Georg Misch

 

1922 reist Leopold Weiss in den Orient und konvertiert vom Judentum zum Islam. Fortan nennt er sich Muhammad Asad. 2006 spürt Georg Misch dem Erbe des Koranübersetzers, UNO-Botschafters und Mitbegründers Pakistans nach.

www.mischief-films.com

20.30 Uhr

Preisverleihung der 32. Duisburger Filmwoche

ARTE-Dokumentarfilmpreis

3sat-Dokumentarfilmpreis für den besten deutschsprachigen Dokumentarfilm

Dokumentarfilmpreis des Goethe-Instituts

Förderpreis der Stadt Duisburg für den besten Nachwuchsfilm

Publikumspreis der Rheinischen Post für den beliebtesten Film

 

en plus

21.30 Uhr

ARTE und die Duisburger Filmwoche präsentieren:

Nuit et brouillard (Nacht und Nebel)

von Alain Resnais

 

"Nacht und Nebel", diese "feierliche und schreckliche Elegie" (The Times) ist einer der frühesten Filme über die Konzentrationslager. Obwohl inzwischen mehr als 50 Jahre alt, ist seine Wirkungsmacht ungebrochen. Sie verdankt sich einem ästhetischen Konzept der Reduktion, das Betrachtern jeden Alters einen eigenen Zugang gestattet, all unserer Kenntnis der Archivbilder zum Trotz. Seiner Uraufführung in Cannes 1955 gingen schwerste Interventionen der deutschen Regierung voraus: Dieser Film werde die Atmosphäre zwischen Deutschland und Frankreich vergiften. Der Filmkritiker Serge Daney schrieb, "Nacht und Nebel" sei kein "schöner", sondern ein "richtiger" Film.

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