samstag, 12. november 2016
10.00 Uhr |
WO FEUER IST, IST AUCH RAUCHvon Volker Köster DE 2016 | Farbe | 30 Min. | UraufführungBilder, die scheinbar für sich selbst sprechen, vermitteln leicht entflammbare Eindrücke: Bei Demonstrationen in Paris wird ein Polizeiauto inmitten filmender Schaulustiger von Randalierern angegriffen. Ist die Szene hinter der öffentlichen Erzählung, die sie fortan rahmt, überhaupt noch sichtbar? |
11.30 Uhr |
BRUDER JAKOBvon Elí Roland Sachs DE 2016 | Farbe | 92 Min.Jakob konvertiert: Sich einem neuen Gott zuzuwenden, bedeutet für ihn Zäsur; ein Gelübde, sich von den Regeln und Menschen in seinem Leben zu verabschieden. Für seine Familie sind die neuen Sitten und sein missionarischer Eifer eine Herausforderung. Bedeutet ein Schritt zurück für Jakob Läuterung? |
14.30 Uhr |
FÜNFZEHN ZIMMERvon Silke Schissler DE 2016 | Farbe | 32 Min.Danka setzt sich dazu und raucht mit ihrem Gegenüber eine. Umgeben von der Verwaltung trauriger Diagnosen, lässt sie sich dort auf Gespräche ein, wo die Bekanntschaften zwangsläufig flüchtig bleiben. Putzen im Hospiz: Routinierte Handgriffe und immer neue Zuwendung. |
16.00 Uhr | HAPPYvon Carolin Genreith DE 2016 | Farbe | 85 Min.Eine junge Freundin in Thailand statt der gediegenen Langeweile des Ü60-Datings: Ein "schönes, altes Leben", wie es zuhause für den geschiedenen Vater vorgesehen ist, ist Dieter zu eng. Seiner Tochter ist das peinlich. Kritisch und versonnen reisen die beiden gemeinsam an den Ort seines Glücks. |
19.00 Uhr | ApéroARTE und 3sat laden ein |
20.00 Uhr |
Preisverleihung 40. duisburger filmwocheARTE-Dokumentarfilmpreis, dotiert mit 6.000 € |
ca. 21.00 Uhr |
en plusARTE und die Duisburger Filmwoche präsentieren: LES ANNÉES DÉCLICvon Raymond Depardon FR 1984 | S/W | 73 Min.Innehalten. Depardon schaut auf seine Fotografien, erinnert und bedenkt seine Herkunft, seine Jahre als Fotojournalist, seine frühe Filmarbeit. Ein unablässiger Bilderstrom und im Gegenschuss der Regisseur, der spricht. Das ist 1984 wie eine Ankündigung der Filmarbeit der folgenden Jahrzehnte: Immer weniger Schauplätze und oft nur noch einer. Depardon verleugnet seine Anwesenheit am Drehort nicht. Die Beweglichkeit des Cinéma Vérité der frühen Filme weicht einer Reduzierung der Mittel; das wird einen verblüffenden Reichtum hervorkehren. |