Dienstag, 5. November 2019
| 08.45 Uhr ab 4 |
doxs! kinoFilme von Harun FarockiEinschlafgeschichten: Katze III Einschlafgeschichten: Bahnen Sesamstraße: Baggerlied |
10.00 Uhr |
doxs! kinoSTARK! CROWLEY – BLEIB IM SATTELDE 2018 | 15 Min. | André Hörmann #PESTVERHAAL
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| 10.15 Uhr | Una Primaveravon Valentina Primavera
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11.45 Uhr |
doxs! kinoSPOLU SAMI
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| 12.45 Uhr | Another Realityvon Noël Dernesch, Olli Waldhauer
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| 15.30 Uhr | Rettet das Feuervon Jasco Viefhues
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| 18.00 Uhr | Ralfs Farbenvon Lukas Marxt
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| 20.30 Uhr | Fortschritt im Tal der Ahnungslosenvon Florian Kunert
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| 22.45 Uhr | Ein Bild von Aleksander Gudalovon Sabine Herpich
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Nach 40 Jahren Ehe verlässt Fiorella das gemeinsame Haus an der Adria und reicht die Scheidung ein. Valentina, die jüngste Tochter, begleitet ihre neue Freiheit, die schnell eng wird. Mit radikaler Privatheit dokumentiert sie die Konflikte und Konfrontationen und legt das patriarchale Prinzip offen, das tief in der Familie verankert ist. Auch in Fiorella.
Beats, Bodybuilding, Business: Auf der Suche nach der besten Version ihrer selbst bewegen sich Agit, Ahmad, Parham, Kianush und Sinan stilsicher auf dem deutschen Großstadtparkett. Zwischen Kiosk, Fitnessstudio und Eigenheim verarbeiten sie geplatzte Träume, Drogenerfahrungen und Gefängnisaufenthalte ebenso wie „Kanaken“-Klischees und die Tücken des deutschen Rechtsstaats. „Achim statt Ahmad – dann würde die Welt anders aussehen.“ Ein Männerporträt. 
Samtene Handschuhe begreifen vorsichtig Bilder und Texte Jürgen Baldigas – Künstler, Fotograf und vitales Zentrum der queeren Berliner Szene, die Anfang der 90er von der HIV-Epidemie erschüttert wird. „Ich mache ein Foto. Ich fotografiere die Welt. Ich existiere.“ Im Archiv des Schwulen Museums erinnern sich Baldigas Freunde an dessen fröhlichen Trotz und die exzessive Schaffenskraft einer Szene an der Peripherie des kollektiven Gedächtnis’.
„Als Tagesaufgabe, irgendetwas zu schaffen, was dir im Licht gezeigt wurde.“ Unter der grellen Sonne der Kanaren und in stroboskopisch erleuchteten Nächten errichtet Ralf utopische Gedankenräume: Der schizophrene Mann lebt abgeschieden in den vulkanischen Felsen Lanzarotes. Seine Sätze projizieren Bilder in eine unwirtliche Landschaft, in der Vorstellung und Wirklichkeit ineinanderlaufen und die aussieht, als sei sie fürs Science-Fiction-Kino erdacht. 
Ein märchenhafter Ort: In einem ostsächsischen Tal fahren syrische Asylbewerber zu gestrigen Heimatliedern Trabbi und hissen leise kichernd DDR-Flaggen. Währenddessen sinnen ältere Herren in den Industrieruinen des Kombinats „Fortschritt“ mit widersprüchlicher Nostalgie ihrer Vergangenheit im Arbeiter- und Bauernstaat nach. Der Filmemacher bringt diese Orte und Menschen in Kontakt. Ein Deutsch-Orientierungskurs für alle Beteiligten.
Beobachtungen im Atelier von Aleksander Gudalo. Der Berliner Künstler arbeitet an einem neuen Bild. Grundieren, Skizzieren, Figurieren. Aus dem Weiß wachsen die Konturen einer Personengruppe. Immer wieder nimmt sich Gudalo Pausen in der Produktion und geht auf Distanz zur Leinwand. „Das Betrachten eines Bildes ist mindestens so wichtig wie das Malen.“ Der Zweifel malt stets mit, aber er wird mit jedem Werk kleiner.