45. Duisburger Filmwoche - doxs! dokumentarfilme für kinder und jugendliche #20 - 10. bis 14.11.2021

Sonntag, 14.11.2021

11.00 Uhr

Preisverleihung

12.30 Uhr

ARTE und die Duisburger Filmwoche präsentieren: EN PLUS

Naua Huni

von Barbara Keifenheim, Patrick Deshayes
DE/FR 1986 | 64 Min. | OF mit dt. UT

Naua Huni von Barbara Keifenheim, Patrick DeshayesMitten im Urwald tauchen Aufnahmen aus dem Ruhrgebiet auf. Von Männern, die in Bergwerken und Fabriken arbeiten, bunten Tapeten und klassischen Zwei-Kinder-Familien. Viele Jahre hat die Ethnologin Barbara Keifenheim Feldforschungen im peruanischen Amazonas-Gebiet betrieben. Nun konfrontiert sie den indigenen Stamm der Huni Kuin, der keine televisionären Bilder kennt, mit einem Kino der Fremdheit und Andersartigkeit. Ein Wechsel der Perspektive, bei dem die doppelte Bedeutung von „naua huni“ deutlich wird: weißer Mann und Halluzination.

Einführung: Erhard Schüttpelz

14.30 Uhr

Die Sparkasse Duisburg präsentiert:
Sonntagskino: Filme für die Stadt

Köy

von Serpil Turhan
DE 2021 | Farbe | 90 Min.

Köy von Serpil Turhan, Copyright SalzgeberKöy – das Dorf. Für drei Kurdinnen ist es ein politischer und emotionaler Projektionsort in der Türkei. Vor dem Fenster der Berliner Kiez. Zwischen beiden bewegen sich die Frauen der Familie mit ihren Worten, öffnen Türen zu ihren Biografien: Wie war es, in dem Dorf aufzuwachsen? Wie, dort eine Frau zu sein? Fährt man hin, um dort zu leben oder zu sterben? Engagiert man sich politisch? Dreht man einen Film? Verwobene Geschichten, die erzählen, wie man zu der wurde, die man ist.

16.00 Uhr

Derweil

von Samuel Heinrichs
DE 2021 | Farbe | 43 Min.

Derweil von Samuel HeinrichsDie Braunkohlebrachen enthalten ein Versprechen. Blühende Seen-Landschaften sollen dereinst die Topografie um das Städtchen Welzow in der Niederlausitz prägen. Derweil: Deutschland gegen Mexiko, neben dem Fernseher hängt eine wandgroße, schwarz-rot-goldene Fahne. Ein Touristenbus macht Sightseeing zwischen Abbruchkante und Aufbruch. Junge Männer fahren auf ihren Motorrädern durch eine Gegend, zu der es keine aktuelle Karte gibt. Freisein, Freizeit. Warten auf die neue Heimat.