SCHLITTENSCHENKEN
von Erwin Michelberger und Oleg Tcherny D 2002, 16 mm, Farbe, 82 Min.
Renate ist ermordet worden. Der Tod der recht unbekannten Dichterin
führt ihre Geliebte, ihre Eltern, ihre Ärztin und die
Freundinnen aus der Schulzeit und der Literaturszene zusammen. Erinnerungen
werden wach, Fragen aufgeworfen. Ihre Dialoge werden durch wortlose
Erzählungen aus Masada und Hebron unterbrochen. Renates Traum
von Israel.
13.30
Uhr
EXTRA:
DANEBEN, DAHINTER, DAZWISCHEN, DABEI:
BEDINGUNGEN UND VERSIONEN DES AUTHENTISCHEN IM FERNSEHEN
DER TAG, DER IN DER HANDTASCHE VERSCHWAND
von Marion Kainz D, 2001, 45 Min.
Gastreferent: Rainer Vowe (Filmwissenschaftler, Bochum)
17.30
Uhr
LAUT
UND DEUTLICH Leben nach sexuellem Missbrauch
von Maria Arlamovsky A 2002, Beta SP, Farbe, 60 Min.
Sexueller Missbrauch in der Familie. Bis heute ein gesellschaftliches
Tabu. Umso schwieriger ist es für die Überlebenden, sich
anderen Menschen mitzuteilen. Der Film macht dies möglich,
indem er den Betroffenen einen schützenden Raum eröffnet,
den langwierigen Prozess der Verarbeitung des Erlebten zu schildern.
Die Geschichten gleichen sich und sind doch verschieden.
20.00
Uhr
AUF
DEMSELBEN PLANETEN
von Katrin-Charlotte Eißing D 2002, 16 mm, Farbe, 84 Min.
Jugend und Kindheit in den Siebzigern. Zwischen den Depressionen
der Mutter,
antiautoritärer Erziehung und den deutschen Gespenstern des
Vaters: Vier Kinder und das Schweigen, in das dieser Film eindringt.
22.30
Uhr
ON/OFF
THE RECORD
von Jörg Adolph D 2002, Beta SP, Farbe, 90 Min.
Ein Film mit Musik. Ein Film über Musik. Ein Film der die Entwicklung
der Konzept-Musik in Aufnahme und Schnitt aufgreift und die Technik
der Zusammenführung einzelner Fragmente zum Ganzen umsetzt.
Musik- und Filmelemente werden zu einer Komposition zusammengeführt.
"The Notwist" machen ihre eigene Musik. Und das macht
auch dieser Film.