samstag, 6. november 2010

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10.00 Uhr

Kleinstheim

von Stefan Kolbe & Chris Wright
D 2010 | Farbe | 87 Min.

Eine Schlossburg an der Magdeburger Börde. Dort leben sieben Teenager und ihre Erzieher. Es geht um die Zukunft, um Liebe, um Vertrauen und Enttäuschung. Seinen Platz zu finden in einer Welt ohne Eltern, die dennoch immer präsent sind. Wie wird man erwachsen?

12.30 Uhr

Auf Teufel komm raus

von Mareille Klein & Julie Kreuzer
D 2010 | Farbe | 82 Min.

Karl wurde aus der Haft entlassen, nach abgesessener Strafe wegen mehrfacher Vergewaltigung und Misshandlung. Sein Bruder Helmut hat ihn zu Hause aufgenommen. Dagegen skandiert man draußen auf der Straße: "Wir wollen keine / Kinderschänderschweine". Im Haus wächst der soziale Druck. Sexualstraftäter auf "freiem Fuß"?

15.00 Uhr

Soy libre

von Andrea Roggon
D 2010 |  Farbe | 87 Min. | Uraufführung

Alltag im kubanischen Sozialismus: der volle Bus muss erklommen, Abschiede gefeiert, kleine Händel abgewickelt werden. Dazwischen sind Fetzen von Gesprächen zu hören und die Dinge, über die man nichts sagt. Mit melancholischem Stoizismus ist das zu bewältigen. Wenn nur die Languste mit zerlassener Butter nicht wäre.

 

20.00 Uhr

Preisverleihung der 34. Duisburger Filmwoche

  • ARTE-Dokumentarfilmpreis
  • 3sat-Dokumentarfilmpreis für den besten deutschsprachigen Dokumentarfilm
  • Dokumentarfilmpreis des Goethe-Instituts
  • Förderpreis der Stadt Duisburg
  • Publikumspreis der Rheinischen Post

 

21.00 Uhr

en plus

ARTE und die Duisburger Filmwoche präsentieren:

Die Gesellschaft des Spektakels

von Guy Debord
F 1973 | s/w | 88 Min.

Einführung: Roberto Ohrt

Ein "Theorie-Western" schrieb "Le Monde", als DIE GESELLSCHAFT DES SPEKTAKELS 1974 in die Kinos kam. Eine Collage aus Filmklassikern, Bildern der Werbung, Nachrichten und Archivmaterial. Guy Debord hatte das gleichnamige Buch 1967 in Paris veröffentlicht; nur wenige Monate später las es sich schon wie eine Kriegserklärung aus dem Munde derer, die Frankreich im Mai 1968 in ein Aufstandsgebiet verwandelten. Fünf Jahre nach den Ereignissen machte der französische Autor mit seinem theoretisch-poetischen Hauptwerk dann, was Eisenstein mit dem Buch des Marxismus, dem "Kapital" geplant hatte: eine Verfilmung – von Debord selbst gesprochen und unter Verwendung der besten Thesen seines Buches.

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