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doxs! - dokus für
kinder & jugendliche

doxs! programm

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Dienstag, 6. November 2012
9.00 Uhr ab 14 - L	Stark! Kinder erzählen ihre Geschichte: Ismail – Ich will bleiben D 2011, 15 Min., Manuel Fenn Der 13jährige Ismail lebt mit seinen Eltern in Berlin. Obwohl er dort geboren wurde, droht seiner Familie die Abschiebung in den Libanon. Der Zeitpunkt ist unklar, die Zukunft völlig ungewiss. Später möchte Ismail Bürgermeister werden und sich für die Rechte ausländischer Kinder einsetzen. Hier und jetzt geht es um kleine Erfolge: er darf die Stadt nicht verlassen, hat aber einen Traum – Schlittschuhfahren draußen auf dem See. Kwa Heri Mandima / Auf Wiedersehen Mandima CH 2010, 11 Min., Robert-Jan Lacombe Mit zehn Jahren verließ Robert-Jan das Dorf Mandima im heutigen Kongo und zog mit seiner Familie nach Europa. Während seine ehemalige Heimat im Bürgerkrieg versank, musste er sich an die Kultur und die Regeln des reichen Westens gewöhnen. Anhand von Bildern erinnert er sich: an seine Kindheit im Kongo, an alte Freunde und sein neues Leben. Christina D 2011, 3 Min., Lina Marie Mackeprang, Kevin Nicklas, Amy Wittenberg Ein Alltag voller Angst und Sehnsucht. Christina hat eine Essstörung. Sie erzählt vom Kampf gegen den eigenen Körper und vom widersprüchlichen Wunsch, sich in der Selbstzerstörung zu spüren: "Es ist sich tot fühlen und doch leben. Es ist aufgeben und doch funktionieren."
11.00 Uhr ab 10 - S	Ömer, the Lord D 2011, 11 Min., Mehmet Akif Büyükatalay "Wieder ein geiler Tag. Viele Abenteuer und viele Lachkicks geschoben.", jubelt Ömer auf facebook vor dem Schlafengehen. Er ist ein zurückhaltender Junge, der seinen Pflichten nachkommt, sich jedoch wie ein Tagträumer dem Alltag entzieht: Als 'The Lord' kennt man ihn in der virtuellen Welt, cool, mächtig und den Helden seiner Computerspiele in nichts nachstehend. Auch in der realen Welt wäre er gern stark. Aber im Internet ist das doch deutlich einfacher... Door de oren van Ellen / Durch Ellens Ohren NL 2011, 18 Min., Saskia Gubbels Ellen ist 11 Jahre alt, schwimmt gerne, kichert mit ihrer besten Freundin um die Wette und ist manchmal ganz schön genervt von ihren Eltern. Noch besucht sie eine Schule für hörgeschädigte Kinder, denn sie ist taub. Sie spricht nicht mit der Stimme, sondern mit den Händen. Nun steht der Schulwechsel an: eine Möglichkeit für Ellen, ihrer gehörlosen Welt zu entfliehen. Aber wird sie unter lauter hörenden Kindern zurechtkommen? Radio Amina GB 2011, 8 Min., Orlando von Einsiedel Deutsche Erstaufführung Amina arbeitet in Kano, Nigeria als Straßenverkäuferin. Sie verkauft Shampoos und Cremes, träumt aber von einer eigenen Radiosendung. Sie will von dem Leben der nigerianischen Mädchen erzählen, von ihren Wünschen, zur Schule zu gehen und zu lernen. Amina stellt sich vor, alle würden ihr zuhören – auch die erwachsenen Männer in Anzügen, die in ihren Büros sitzen und langweilige Zeitungen lesen.
15.00 Uhr ab 8 - XS	Sendung mit der Maus: Mein Traum (Chiara Singstar, Lokführer in Liliputanien) D 2012, 2 x 6 Min., Calle Overweg, Uraufführung Jedes Kind hat einen Traum. Ein Griff in die filmische Trickkiste und schon wird wahr, was gerade noch in ferner Zukunft lag: Chiara will Sängerin werden. Ausgerechnet im Matheunterricht passiert das Unglaubliche. Mit einer Stretchlimo aus Pappe rauscht sie durch Massen von Fans und Journalisten zu ihrem triumphalen Konzert. Silas wiederum staunt nicht schlecht, als sich seine Modellbahn in eine echte Lok verwandelt. Mit der ganzen Klasse geht es zur fröhlichen Fahrt durch die Miniaturlandschaft. Dumm nur, dass Silas kleiner Bruder die Finger nicht vom Trafo lassen kann... L’equip petit / Die kleine Mannschaft E 2011, 9 Min., Roger Gómez, Dani Resines Eine Fußballmannschaft aus Barcelona wartet darauf, endlich das erste Tor zu schießen. Bisher haben sie jedes Spiel verloren. Doch die kleinen Kicker lassen sich nicht entmutigen. Tapfer rennen sie über den staubigen Platz und stellen sich jedem Zweikampf. Ihr Mannschaftsgeist ist ungebrochen: Das erste Tor wird fallen... Die Bande D 2011, 13 Min., Susanne Schulz Die 10-jährige Lisa und ihre Freundinnen beschließen, einen Film zu drehen. Voller Tatendrang stürzen sich die sechs in das Abenteuer. Auch wenn zwischendurch Chaos herrscht und Streitereien nicht ausbleiben, sie raufen sich immer wieder zusammen. Denn schließlich gilt – im Leben wie im Film: "Eine für alle und alle für eine!" Zusatzvorstellung der Filme am Donnerstag, 08.11., 15.00 Uhr
Mittwoch, 7. November 2012
9.00 Uhr ab 12 - M	Fremde Kinder: Der Vorführer D 2012, 28 Min., Shaheen Dill-Riaz Bangladesh. Der 8-jährige Rakeeb arbeitet in seiner Heimatstadt als Filmvorführer. Das Kino ist seine große Leidenschaft. Er liebt die glitzernde Bollywood-Welt mit ihren Stars und mitreißenden Songs. So bunt und fröhlich wie die Filme ist sein eigenes Leben leider nicht. Das Geld ist knapp, die Wohnung eng und der Konflikt zwischen seinen Eltern wirft dunkle Schatten. Aber Rakeeb hofft: auf ein Studium und ein Leben in Italien. WIR D 2012, 11 Min., Anna Wahle Uraufführung Jugendliche zwischen 12 und 17, irgendwo zwischen Duisburg und Bad Honnef. Trotz aller Unterschiede haben sie ziemlich viel gemein. Eine einfache Frage wie "Wann warst du zuletzt glücklich?" kann Türen öffnen zu kleinen und großen, zu traurigen und lustigen Geschichten. Sie erzählen davon, wie es ist, heute jung zu sein.
11.00 Uhr ab 16 - XL	Jeunesses Françaises / Jugend in Frankreich F 2011, 19 Min., Stéphan Castang Französische Schüler bei der Berufsberatung: Mit provokanten Fragen treibt sie der unsichtbare Coach in die Enge, fordert sie heraus. Welche Ziele hast du? Was kannst du? Bist du dir wirklich sicher? Die Gesichter der Jugendlichen verraten mehr, als ihnen lieb ist. Ein verunsicherndes Spiel zwischen Wahrheit und Fiktion. Praxis P 2011, 29 Min., Bruno Moraes Cabral Deutsche Erstaufführung Mit dem Studium beginnt ein neuer Lebensabschnitt. Für manche Erstsemester in Portugal ist der Start an der Uni kein Spaziergang: Sie müssen eine Reihe von Initiationsriten durchlaufen und bei Wettbewerben, Mutproben oder seltsamen Zeremonien ihr Bestes geben. Die älteren Studenten mimen die unbarmherzigen Vollstrecker, ihren strengen Regeln haben sich die Neulinge vermeintlich widerspruchslos zu unterwerfen. Mitmachen, oder die Gruppe sprengen? Der Grad zwischen Spaß und Erniedrigung ist schmal. Zusatzvorstellung der Filme am Dienstag, 06.11., 13.00 Uhr
14.45 Uhr ab 16 - XL	Nun Sehen Sie Folgendes D 2010, 5 Min., Stephan Müller, Erik Schmitt Ein sympathischer Held, sein Gegenspieler, die Filmschönheit und eine Oma, die bei Kaffee und Keksen hoffnungsvoll auf einen Gast wartet. Perfekte Zutaten für einen atemberaubenden Film, der in rasantem Tempo nicht weniger als sich selbst und das Kino erklärt. Tic Tac A 2011, 3 Min., Josephine Ahnelt Ein Film über das Davor, das Danach und das Dazwischen. Eine Gruppe von Jungs steht lässig zwischen den Häuserblocks. Es sind Traceure – Parkourläufer, die von Mauer zu Mauer springen und die urbane Landschaft zu ihrem Territorium machen. Der Sport wird nicht über die Bewegung erzählt, sondern über Gesichter, Gesten und Blicke. Ein visuelles Rätsel. Kreis Wr. Neustadt A 2011, 5 Min., Johann Lurf Ein Film dreht sich im Kreis, rund um eine der markantesten Verkehrsarchitekturen unserer Zeit. Auf eine Kreisverkehrsinsel folgt die nächste und die übernächste – ohne Unterbrechung. Es entsteht eine einzige, schwindelerregende Bewegung und nebenbei ein ungewöhnliches Panorama alltäglicher Baukultur... Adak / Opfergabe F 2011, 23 Min., Amandine Faynot Ein Schlachthaus in Istanbul. Kalte Fliesen, Blut, Gebete und Gläubige, die der Tötung des Opfertiers beiwohnen. Für das islamische Opferfest werden hier dutzende rituelle Schlachtungen durchgeführt. Was früher im hauseigenen Garten stattfand, wird seit dem Verbot privater Opferrituale in der Türkei zentral organisiert. Damit hat sich der religiöse Akt entscheidend verändert. Ein ungewöhnlicher Blick auf Religion und Gesellschaft, auf Tradition und Moderne.
Donnerstag, 8. November 2012
09.00 Uhr ab 12 - M	Oma Lien NL 2011, 15 Min., Annelies de Wit Deutsche Erstaufführung Regelmäßig besucht Christel ihre Oma im Altenheim. Sie leistet ihr Gesellschaft, geht mit ihr spazieren und erzählt Geschichten. Manchmal gelingt es der 14-Jährigen, die alte Dame aus dem merkwürdigen Dämmerzustand zu locken, in den sie zunehmend verfällt. Dann ist sie wieder ganz die Alte. Die Oma, die Christel so liebt. Die Angst vor der Krankheit aber bleibt: Oma Lien hat Alzheimer und verliert immer mehr den Kontakt zur Wirklichkeit. Stark! Kinder erzählen ihre Geschichte: Ismail – Ich will bleiben (Wh.) D 2011, 15 Min., Manuel Fenn Der 13jährige Ismail lebt mit seinen Eltern in Berlin. Obwohl er dort geboren wurde, droht seiner Familie die Abschiebung in den Libanon. Der Zeitpunkt ist unklar, die Zukunft völlig ungewiss. Später möchte Ismail Bürgermeister werden und sich für die Rechte ausländischer Kinder einsetzen. Hier und jetzt geht es um kleine Erfolge: er darf die Stadt nicht verlassen, hat aber einen Traum – Schlittschuhfahren draußen auf dem See. WIR (Wh.) D 2012, 11 Min., Anna Wahle Jugendliche zwischen 12 und 17, irgendwo zwischen Duisburg und Bad Honnef. Trotz aller Unterschiede haben sie ziemlich viel gemein. Eine einfache Frage wie „Wann warst du zuletzt glücklich?“ kann Türen öffnen zu kleinen und großen, zu traurigen und lustigen Geschichten. Sie erzählen davon, wie es ist, heute jung zu sein. Zusatzvorstellung der Filme am Donnerstag, 08.11., 13.00 Uhr
11.00 Uhr ab 14 - L	Armand 15 ans l’été / Armand, 15 Jahre, Sommer F 2011, 50 Min., Blaise Harrison Armand ist 15 Jahre alt und lebt in einer südfranzösischen Kleinstadt. Er ist ein bisschen anders als seine Mitschüler: dicker, lauter, exzentrisch. Ein charmanter und aufgeweckter Spaßvogel, der bei den Mädchen sehr beliebt ist. Mit den großen Ferien setzen ruhigere Zeiten ein: Armand chillt mit Freunden, geht spazieren und auf den Rummel. Eine poetische Sommerreise, an deren Ende der Junge ein ganzes Stück erwachsener geworden ist.
Freitag, 9. November 2012
10.00 Uhr	Preisverleihung GROSSE KLAPPE Filmpreis für europäischen Kinder- und Jugenddokumentarfilm Nach der Premiere im letzten Jahr stiftet die Bundeszentrale für politische Bildung zum zweiten Mal den mit 3.500 Euro dotierten Filmpreis GROSSE KLAPPE. Die Mitglieder der Jugendjury präsentieren den Preisträgerfilm und führen durch die Veranstaltung.
13.00 - 15.00 Uhr	Das soll ich sein?! Präsentation der Workshop-Ergebnisse Wie wollen sich Jugendliche im Fernsehen wiederfinden? Was kann Fernsehen jungen Menschen heute vermitteln, welchen Beitrag kann und soll es in einer Migrationsgesellschaft leisten? Duisburger Jugendliche untersuchen diese Fragen im Rahmen des Projekts "Das soll ich sein?!" und stellen ihre Visionen für kulturelle Vielfalt im Fernsehen vor.
Sonntag, 11. November 2012
15.30 Uhr ab 6 - XS	in Kooperation mit dem filmforum Duisburg Fortsetzung folgt: Boris – Ein Junge vom Baikalsee D 2011, 28 Min., Wolfgang Mertin Der Baikalsee liegt mitten in Sibirien und ist der größte Süßwassersee der Erde. Diese einzigartige Region an der russisch-mongolischen Grenze ist Weltnaturerbe und Heimat des 13jährigen Boris. Jeden Winter fährt sein Vater mit einem Forscherteam auf den See, um die neugeborenen Robbenbabys zu untersuchen. Jetzt darf Boris zum ersten Mal mit – nicht nur für ihn eine ganz besondere Begegnung... Un cammino lungo un giorno / Ein Tagesmarsch I/GUA 2011, 15 Min., Filippo Ticozzi El Poshte, ein kleines Dorf in den Bergen Guatemalas. Die Kinder, die hier wohnen, führen ein einfaches Leben. Sie müssen kräftig mit anpacken, im Haushalt, draußen auf dem Feld und bei den Tieren. Nur selten verlassen sie den Ort, die nächste Stadt liegt immerhin einen Tagesmarsch entfernt. Die meisten von ihnen wollen dennoch in El Poshte bleiben. Und natürlich haben sie ihre ganz eigenen Wünsche für die Zukunft.