08.45 Uhr
ab 12 - M |
doxs! kino
DAUGHTER OF GUANG NAN / GUANG NANS TOCHTER
CN, NO 2016, 14 min., Michael Mellemløkken
HALLO SALAAM
NL 2016, 15 min., Kim Brand
THE RABBIT HUNT / DIE KANINCHENJAGD
US, HU 2017, 12 min., Patrick Bresnan
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10.00 Uhr |
KA·PỤTT
von Anna Irma Hilfrich
DE 2017 | Farbe | 25 Min. | Uraufführung
Während sie das Haar ihrer Tochter mehr umhegt als schneidet, skizziert die Mutter beiläufig dahinplaudernd Einschnitte in ihrem Leben. Sie klammert, glättet, entknotet; berichtet nonchalant von Berufen, Ländern, Sprachen. Die Tochter beschaut die Entscheidungen ihrer Mutter – in ihrem eigenen Spiegel.
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10.45 Uhr
ab 16 - XL |
doxs! kino
JOE BOOTS
DE 2017, 31 min., Florian Baron
MA FILLE NORA MEINE TOCHTER NORA
BE, FR 2016, 16 min., Jasna Krajinovic
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11.30 Uhr |
INSCHALLAH
von Antje Kruska & Judith Keil
DE 2017 | Farbe | 92 Min.
Nicht im Namen von, sondern miteinander reden: Imam Sabri predigt den Gläubigen in seiner Neuköllner Moschee wie seinen fremdelnden Nachbarn in der Schrebergartenkolonie geduldig seine Botschaft des Ausgleichs. Er nimmt Ängste, wirbt um Vertrauen. Pragmatisch und ausdauernd. Trotzdem unter Verdacht.
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13.00 Uhr
ab 14 - L |
doxs! kino
#YOUAREWELCOME
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14.00 Uhr |
EXTRA
THOMAS HEISE IM GESPRÄCH MIT MATTHIAS DELL
– eine Veranstaltung in Kooperation mit 3sat –
Der Filmemacher Thomas Heise arbeitet aus der Distanz, vom Abgang von der Filmhochschule in Babelsberg Ende der 1970er-Jahre (um dem Rauswurf zuvorzukommen) bis heute, wo Heise am Rande des Fördersystems dreht. Abstand zu halten ist aber auch ein inhaltliches Credo – die "Familienfilme" (Heise), mit denen Hochschulabsolventen sich heute direkt an ihren Prägungen abarbeiten, sind ihm suspekt. Was nicht heißt, dass Familie bei Heise nicht vorkommt: Vaterland (2002), Mein Bruder. We'll meet again (2005) sowie sein aktuelles Projekt nähern sich den Zusammenhängen des Herkommens. Über das Wie wird zu sprechen sein. |
16.00 Uhr |
ATELIER DE CONVERSATION
von Bernhard Braunstein
AT / FR / LI 2017 | Farbe | 72 Min. | Deutsche Erstaufführung
Umgeben vom geschäftigen Schweigen einer Pariser Bibliothek, üben sie sich im Austausch; erproben in einer fremden Sprache allzu vertraute Bilder ihrer Gegenüber: syrische Geflüchtete, britische Banker, chinesische Studentinnen, türkische Richter. Gemeinsam in einem Raum, um gemeinsam Französisch zu sprechen und feststehende Begriffe zu verschieben. |
20.00 Uhr |
WAS UNS BINDET
von Ivette Löcker
AT 2017 | Farbe | 102 Min. | Deutsche Erstaufführung
Rufweite statt Nähe: Obwohl längst kein Paar mehr, leben die Eltern im gleichen Haus – er unten, sie oben. Arrangiert und einander in bitteren, selten zärtlichen Spötteleien vertraut. Nun soll den Töchtern ein Bauernhaus vererbt werden. Ein vernachlässigter, zugestellter Bau. Ein fragiles Familienkonstrukt, verschiedenen Entwürfen anheimgestellt.
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23.00 Uhr |
ROTE MALAM
von Samuel Heinrichs
DE / ID 2017 | Farbe | 25 Min.
Lichtkegel schreiben Signale vom Horizont über das Meer gen Küste. Künstliches Licht strahlt von beweglichen und stillstehenden Quellen, ein Wetterleuchten zuckt zwischen schwarzen Wolken. An Land erzählt man sich Geschichten, während Kopfleuchten und Zigaretten Löcher in die Nacht schlagen. Bei Sonnenaufgang werden Konturen deutlich und die Fischernetze wieder eingeholt.
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