44. Duisburger Filmwoche - doxs! dokumentarfilme für kinder und jugendliche #19 - Duisburg, Berlin, Hamburg, Köln, München, Wien, Zürich - 2. bis 8.11.2020

Festival/Jurys

ARTE-Dokumentarfilmpreis

Esther Buss

Sie lebt als frei schaffende Film- und Kunstkritikerin in Berlin, außerdem tätig als Lektorin. Studierte Amerikanistik und Theaterwissenschaft in München und arbeitete von 2001 bis 2004 als Redakteurin bei Texte zur Kunst. Seitdem schreibt sie Aufsätze und Filmkritiken, u.a. für kolik.film, Jungle World, Der Tagesspiegel, Filmdienst, Spiegel Online und Sissy. Letzte Veröffentlichung in: „Eine eigene Geschichte: Frauen Film Österreich seit 1999“, hrsg. von Isabella Reicher, Wien 2020.

Christian Popp

Studium der Geschichte und Romanistik in Tübingen und Aix-en-Provence. Zwischen 1998 und 2005 Redakteur bei ARTE in Straßburg und RBB/ARTE in Potsdam. Von 2005 bis 2012 Produzent in Paris und Berlin. 2012 gründete er die Firma YUZU Productions in Paris. Tutor, Berater und Moderator für verschiedene Institutionen und Märkte im Bereich Dokumentarfilm. Experte für das MEDIA Desk Schweiz und seit 2019 Kurator der Industry Days des FIPADOC International Documentary Festival in Biarritz.

Serpil Turhan

Studierte von 2001 bis 2004 Theaterwissenschaften an der Freien Universität Berlin. Regieassistentin für verschiedene Regisseure wie Rudolf Thome und Thomas Arslan. Begann währenddessen Dokumentarfilme zu drehen und studierte Medienkunst/Film an der Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe. 2013 Diplom mit dem Dokumentarfilm „Dilim Dönmüyor – Meine Zunge dreht sich nicht“. 2016 Teilnahme am Berlinale Forum mit „Rudolf Thome – Überall Blumen“. Derzeit Gastprofessorin an der Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe.

3sat-Dokumentarfilmpreis

Michael Baute

Er veröffentlicht seit 1992 zu Kino u.a. in Jungle World, Sigi-Goetz Entertainment, Cargo, kolik.film, tip Berlin und taz sowie im Weblog newfilmkritik.de. 2006 Co-Herausgeber (mit Volker Pantenburg) von „Minutentexte. The Night of the Hunter“ (Brinkmann und Bose). 2008/09 künstlerischer Leiter von „Kunst der Vermittlung“, einem Projekt zur Erforschung, Sammlung und Verbreitung audiovisueller Formen von Film- und Kinovermittlung. Seit 2010 Lehrveranstaltungen und Workshops, seit 2015 Dozent für Filmgeschichte an der dffb in Berlin.

Gabriele Mathes

Regiestudium an der Filmakademie Wien bei Axel Corti und Peter Patzak sowie Studium an der Universität Wien (Philosophie und Kunstgeschichte). Seit 2005 im Vorstand des Drehbuchforum Wien. Seit 2006 Leitung des Jugendfilmfestivals „video&filmtage“ in Wien. Filmemacherin, Dramaturgin, Drehbuchautorin. Von 2014-2018 Mitglied der Auswahljury für Scriptlab Doku (Drehbuchforum Wien). 2019 Mitglied der Auswahljury für sixpackfilm. 2020 Mitglied des Filmbeirats des BMKOES (Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst und Sport).

Julia Zutavern

Sie studierte Film- und Literaturwissenschaft, Publizistik und Journalistik in Zürich und Hamburg. Sie promovierte über Film- und Videoarbeiten sozialer Bewegungen („Politik des Bewegungsfilms“, 2015), forschte und lehrte am Seminar für Filmwissenschaft der Universität Zürich (2006-2018), war Mitherausgeberin der Zeitschrift Montage AV (2013-2018), Vorstandsmitglied der Internationalen Kurzfilmtage Winterthur (2006-2010) und freie Mitarbeiterin der DOCMINE Productions (damals Condor Films, 2005-2008). Seit 2009 schreibt sie gelegentlich Filmkritiken, u.a. für den Tages-Anzeiger, die WOZ und das Filmbulletin.

Preis der Stadt Duisburg/"Carte blanche" Nachwuchspreis des Landes NRW

Jenny Billeter

Co-Programmleiterin des Kino Xenix, Zürich. Nach mehreren Jahren in einer Band und im Kulturjournalismus Studium der Filmwissenschaft und Ethnologie an der Universität Zürich und Wien. Von 2006-2013 Mitglied der Auswahlkommission des Filmfestivals Visions du Réel in Nyon. Gleichzeitig beim Filmfestival Locarno zuerst als Pressebetreuerin, dann in der Auswahlkommission der Kurzfilme tätig. 2014 bis 2017 Leitung der Sektion „Fokus“ an den Solothurner Filmtagen. Ab 2015 Auswahl der Dokumentarfilme für das Programmkino Xenix. 2011-2015 Mitglied der Fachkommission Non-Fiction der Zürcher Filmstiftung. Seit 2019 Mitglied der Schweizer Filmakademie.

Andreas Bolm

Er lebt und arbeitet als Filmemacher und Künstler zwischen Deutschland, Frankreich und Ungarn. Seine Filme, u.a. „Ròzsa“ (2000), „Jaba“ (2006), „All The Children But One“ (2008) und „School Files“ (2012) wurden auf vielen renommierten Festivals weltweit gezeigt. „Jaba“ wurde 2006 in Cannes uraufgeführt und erhielt den „Golden Mikeldi“ für den besten Dokumentarfilm auf dem Zinebi Festival in Bilbao. 2009 wurde er zum renommierten Stipendium Cinéfondation Residence Festival de Cannes eingeladen, in dessen Rahmen er seinen ersten Langfilm „Die Wiedergänger“ entwickelte; Uraufführung 2013 auf der Berlinale in der Sektion Perspektive deutsches Kino. Derzeit arbeitet Andreas Bolm mit der ungarischen Künstlerin und Choreografin Boglárka Börcsök an mehreren Film- und Performance-Projekten zusammen.

Samira El Ouassil

Autorin, Schauspielerin und medienkritische Kolumnistin bei Spiegel, Übermedien und Deutschlandfunk. 2016 erschien ihr Buch „Die 100 wichtigsten Dinge“ (mit Timon Kaleyta und Martin Schlesinger) im Hatje Cantz Verlag. Zusammen mit Christiane Stenger veröffentlicht sie wöchentlich den preisgekrönten Philosophie-Podcast „Sag niemals Nietzsche“ sowie mit Friedemann Karig den diskursanalytischen Podcast „Piratensender Powerplay“. 2019 wurde sie für ihre Übermedien-Kolumne mit dem Bert-Donnepp-Preis für Medienpublizistik ausgezeichnet und ist dieses Jahr zum zweiten Mal für den Michael-Althen-Preis nominiert.